Foto: Volker Saß
Das Rebhuhn gehört zur Familie der Hühnervögel und wird den Fasanenartigen zugeordnet. Männchen und Weibchen sehen sich erstaunlich ähnlich – nur der markante Bauchfleck verrät das erwachsene Männchen.
Ihr graubraunes Gefieder ist perfekt getarnt für ein Leben am Boden, wo sie scharrend und pickend nach Nahrung suchen oder genüsslich Sand- und Staubbäder nehmen.
Vom Steppenbewohner zum Kulturfolger
Ursprünglich lebte das Rebhuhn in den Steppen Europas und Asiens. Erst mit der Entstehung von Kulturlandschaften im Mittelalter fand es neue Lebensräume in Äckern und Wiesen. Als Kulturfolger steht es heute symbolisch für viele Feldvogelarten, die durch die moderne Landwirtschaft zunehmend unter Druck geraten.
Die Intensivierung der Land-wirtschaft hat dem Rebhuhn stark zugesetzt. Neben großen Monokulturen und dem Einsatz von Pestiziden ist es vor allem der Verlust von unproduktiven oder ungenutzten Offenland-flächen, wie mehrjährigen Brachen, Blüh- und Altgrasflä-chen, der maßgeblich die Populationsentwicklung beeinflusst. Seit 1980 ist der Bestand in Deutschland um 87 Prozent zurückgegangen – eine alarmierende Entwicklung.
Foto: Herbert Steffny
Die Spanische Flagge (oder der Russische Bär) Euplagia quadripunctaria ist ein großer Nachtfalter aus der Familie der Bärenspinner. Er fliegt von Juli bis September. Die
Raupen ernähren sich von einer Anzahl von kleinen und großen Pflanzen. Die Falter lieben Wasserdost, Disteln und finden sich im Hochschwarzwald in Gärten regelmäßig im Spätsommer am
Sommerflieder.
Der Naturpark Südschwarzwald sucht für sein Programm „Voluntourismus im Naturpark“ Helfer. Es handelt sich um Arbeitseinsätze zur Biotoppflege am Feldberg, in Lenzkirch und Titisee, in der Wutachschlucht.
Diese Rote Liste der Schmetterlinge 2023, die jetzt veröffentlicht wurde, spiegelt den Verlust vieler Falter drastisch wider. Wo in dem Buch von B.Kleine die Rote Liste 2004 33
Tagfalter und 39 Nachtfalter enthielt, sind es jetzt 53 Tagfalter und 199 Nachtfalter. Das bedeutet: über die Hälfte der Tagfalter und fast die Hälfte der Nachtfalter sind gefährdet.
(Steiner, A. & R. Trusch (2025): Rote Liste und Verzeichnis der Schmetterlinge Baden-Württembergs. Unter Mitarbeit von T. Bamann, D. Bartsch, S. Hafner, G. Hermann, A. Hofmann, O. Karbiener, J.-U. Meineke, R. Mörtter, E. Rennwald & R. Schick. – 4. Fassung, Stand 31.12.2023. – Naturschutz-Praxis Artenschutz 18, Landesanstalt für Umwelt Baden- Württemberg, Karlsruhe, 156 S.
Für 18 € + Porto bei der :
LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Postfach 10 01 63
76231 Karlsruhe
bestellbar. (https://pd.lubw.de/10630)
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Die Zielsetzung des Arbeitskreis Naturfotografie des NABU Hochschwarzwalds ist durch beeindruckende Fotos und Bildergeschichten für die heimische Natur zu begeistern und über die Natur und den Naturschutz in unserer Region zu informieren. Das Angebot zum Mitmachen richtet sich an Mitglieder, aber auch externe Interessenten. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit sind Fotoausstellungen, Fotoexkursionen, Fotoworkshops, Bildvorträge und Fotowettbewerbe geplant. Auf dieser Website erscheint in loser Folge ein Blog „Natur im Hochschwarzwald“ mit kurzen und bebilderten Naturgeschichten aus dem Hochschwarzwald.
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Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
Wir bieten eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen in die Natur an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!
Wenn Sie sich vorstellen können für die Natur hier im Hochschwarzwald aktiv zu werden, schauen Sie doch einmal bei unseren Treffen vorbei. Weitere Informationen erhalten Sie beim Vorstand oder indem Sie über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.